Samstag, 30. September 2017

FKK in Thailand - geht doch!

Hatte ich 2014 noch in meinem Blog geschrieben, daß Thailand kein Land für FKK-Freunde ist, so muß ich das jetzt korrigieren. Es hat sich  einiges getan, dank der Thai Naturist Organisation.

Nacktheit in der Öffentlichkeit ist immer noch  illegal, aber gegen einigermaßen abgeschlossene Orte, wo man Naturismus praktizieren kann, hat niemand etwas, und so ganz langsam setzt sich der Gedanke durch, daß Nacktheit nicht gleichbedeutend mit Sex sein muß. Für die Thais sind die Ausländer sowieso immer etwas komisch, und wenn sie denn unbedingt nackig herumlaufen wollen, sollen sie doch. Von der Religion her gibt es im Buddhismus sowieso keine Probleme in dieser Beziehung.
War es früher, also vor 1932, für die Damen auf dem Lande durchaus üblich, oben ohne zu gehen, sieht man das heute sehr viel strenger. Schon ein blanker Busen beim jährlichen Songkran Festival, bei dem wirklich nichts und niemand trocken bleibt, wird als Untergang der Kultur angesehen. Dabei liegt die Schande nicht bei den Mädchen, die das Oberteil verloren haben, die werden mit 500 Baht  bestraft, sondern bei denjenigen, die die Bilder davon verbreiten!

Paolo, ein schon länger im Land lebender Franzose, wollte vor 5 Jahren etwas anbieten was es noch nicht gab, und da erschien ihm der Gedanke an ein FKK-Resort als eine gute Idee. So entstand das Oriental Village in der der Nähe von Chiang Mai, im Norden Thailands.

Das Oriental Village liegt etwa eine halbe Fahrstunde außerhalb von Chiang Mai umgeben von Reisfeldern in einer ländlichen Umgebung. Es gibt keine Mauern oder blickdichte Zäune, auf der einen Seite ist alles offen zu den Reisfeldern, auf der Rückseite der Bungalows sind Bambussträucher und Bäume.

12 klimatisierte Bungalows befinden sich an der Längsseite eines gepflegten Gartens, es gibt einen
kleinen Pool und einige offene Hütten zum Sitzen oder sich massieren zu lassen.
Die Traditionelle Thai Massage steht im Zeichen von Gesundheit und Prävention, aber es geht besonders auch um körperliches und geistiges Wohlbefinden, letztendlich um Lebensqualität. Thai Massage wird traditionell auf einer Matte am Boden praktiziert. Masseur und Behandelter befinden sich auf derselben Ebene. Dies erlaubt dem Behandelnden, sein Körpergewicht optimal für die Massage einzusetzen und durch die Übertragung von Druck, Kraft und Energie einen hohen therapeutischen Nutzen zu erzielen.

12 Bungalows bedeutet, daß sich maximal 24 Gäste im Resort aufhalten, dazu der eine oder andere Tagesgast aus Chiang Mai. Es ist wirklich ein Ort der Ruhe und Entspannung, wer Nightlife sucht, ist hier sicher nicht richtig.

Das kleine Restaurant bietet neben den üblichen Thaigerichten auch eine Auswahl an europäischen Speisen an, alles zu sehr moderaten Preisen. Da Alkohol in Thailand sehr hoch besteuert wird, kosten Cocktails das gleiche wie ein Thai-Essen, aber in Euro umgerechnet ist alles immer noch sehr preiswert. So bezahlt man für ein kleines Bier etwa 2 €, das wird von den freundlichen, aber vollständig bekleideten Damen auch gern an den Pool gebracht, damit man diesen bei der Hitze gar nicht erst verlassen muß. Der ist leider nicht so groß, wie er auf den Bildern erscheint, reicht aber zum Abkühlen allemal.

Es gibt zwei Kategorien von Bungalows, die man angesichts der schönen Anlage eigentlich nur zum
Schlafen aufsucht. Die Deluxe-Version ist etwas eleganter eingerichtet und hat einen großen Flat-TV, das Fernsehprogramm ist ähnlich wie bei uns, nur daß man nicht versteht, was sie sagen. Wichtiger für die meisten Gäste ist der kostenlose Internetzugang, der sogar bis zum Pool reicht.

Wenn man das Resort doch einmal verlassen will, gibt es mehrere Möglichkeiten: man kann sich ein Fahrrad oder ein Moped ausleihen und die nähere Umgebung erkunden, oder sich nach Chiang Mai fahren lassen. Die Gegend um Chiang Mai bietet eine Fülle an Ausflugszielen und Attraktionen, von denen nur die wenigsten so überlaufen sind wie das Kloster Wat Doi Suthep auf dem Hausberg von Chiang Mai. Das Klima im Norden ist auch wesentlich angenehmer als in Bangkok, es ist nicht so feuchtwarm. Gerade Ausflüge in den Bergen machen Spaß, weil es deutlich kühler ist als im flachen Land.

Im nächsten Blog berichte ich dann vom Chan Resort in Pattaya.

Mittwoch, 13. September 2017

Pattaya und das älteste Gewerbe der Welt

Man schätzt, daß es etwa 30.000 Sex-worker in Pattaya gibt, Frauen, Männer, Ladyboys und alles dazwischen. Die meisten sind Thais, aber es gibt auch eine erstaunliche Anzahl Russinnen und  Ukrainerinnen,  jedenfalls werden sie in den einschlägigen Etablissements so angepriesen.  Die Polizei macht öfter mal Razzien, denn Prostitution ist verboten. Dan werden vorzugsweise die ausländischen  verhaftet. Nach Zahlung einer Strafe in Höhe von 50 $ werden sie dann wieder freigelassen mit der Ermahnung, in Zukunft so etwas nicht mehr zu tun.  

Bericht in der Bangkok Post  https://www.bangkokpost.com/news/special-reports/1325911/sex-work-lures-african-women-to-pattaya

Die thailändischen Frauen sagen selbst, daß sie eigentlich nicht in Konkurrenz stehen zu den Frauenaus Afrika oder der Ukraine. Jede Gruppe hätte ihre bevorzugte Klientel, und da sich die Thais schonrein körperlich stark abheben,  sie sind schmal und zierlich,  gäbe es da fast keine Probleme. 

Prostitution ist nicht mit den den Ausländern nach Thailand gekommen, diese Fehlinformation sollte
mittlerweile widerlegt sein, sie hat nur einen enormen Aufschwung genommen mit den GI´s, die während des Vietnamkriegs zu RR ( Rest and Recreation) nach U-Tapao eingeflogen wurden. Der während des Vietnamkriegs genutzte Militärflugplatz  diente den   Amerikanern  als Basis und  ist nur wenige Kilometer von Pattaya entfernt, und so bevölkerten mehr und mehr amerikanische Soldaten die Bars und Badehäuser.  Wo eine Nachfrage ist, entwickelt sich ein Markt, und ein Markt zieht aus wieder neue Kundschaft an.
 
Mit den Billigflügen nach Thailand um 1970 kamen dann auch sehr viele Touristen aus Westeuropa, aus dieser Zeit stammt der überlieferte Spruch (du Neckelmann, du bumsen?"

 
  Ein Badehaus, auch Türkisch-Bad genannt, war eine äußerst beliebte Institution. Der ( männliche ) Besucher betrat das Haus und fand sich in einem großen abgedunkelten Raum wieder.  Abgetrennt durch eine Glasscheibe saßen die Masseusen wie Hühner auf der Stange zur Begutachtung.  



Bei einem Bier wurde dann gefachsimpelt, welche denn nun am besten massieren täte, die wurde dann herausgerufen, bewaffnete sich mit Handtüchern und geleitete den Gast in ein Badezimmer.  Sie ließ heißes Wasser ein ( eine Seltenheit in einem Thai-Haushalt damals), assistierte beim Entkleiden und seifte den Gast dann in der Wanne ordentlich ein.  Anschließend wurde er trocken gerubbelt und durchgeknetet. Sofern der Gast  Extrawünsche hatte, wurde diese gegen einen Aufpreis bereitwilligst erfüllt.  
In den Bars ging es recht gesittet zu, die Damen waren vollständig bekleidet und nicht nur mit knappen Bikinis wie heute.  Das Werbeplakat der Mosquito Bar ist in sofern irreführend, als daß die Damen zu der Zeit niemals oben ohne getanzt haben. Die  Herren der Band spielten, das ist korrekt, im Anzug. 

So gingen die Jahre ins Land, der Vietnamkrieg ging zu Ende, es kamen immer mehr Touristen und das Geschäft mit dem Sex boomte.  Aus den Bretterbuden wurden massive Häuser:

Üblicherweise gab es einen Empfangsraum, wo die damen saßen und wo auch Getränke serviert wurden. Der Freier nahm dann die Dame seiner Wahl entweder mit ins Hotel oder vergnügte sich mit ihr in einem der Zimmer des Hauses.




Ganz, ganz früher sah es etwa so aus: 
 
Bordellstrasse im alten Siam, vor etwa 150 Jahren. Vor jeder Tür hängt eine rote Lampe, damit der Besucher weiß, woran er ist.  Noch um 1972 gab es ähnliches auf dem Lande, da waren tagsüber Nähstuben in Betrieb, abends wurden die Maschinen reingeholt und rote Laternen aufgehängt.

 
Zur Geschichte der Prostitution:

König Chulalongkorn, der große Reformer des alten Siam, hatte 1874 ( die USA auch erst 1865)  dekretiert, daß die Sklaverei  abzuschaffen sei. Durchgesetzt hat sich das Sklavenverbot erst 1905, als das mittelalterliche System der Fronarbeit durch die direkte Besteuerung der ehemaligen Sklavenherren und die Bezahlung der ehemaligen Leibeigenen erfolgte. Durch Beendigung des Sklavenhandels festigte sich das Selbstbewusstsein der Bevölkerung und das Vertrauen zum König. Aber viele Frauen verblieben in sklavenähnlichen Verhältnissen und mußten in Bordellen den Männern der Oberschicht zu Diensten sein.
 Und wahr ist ebenso, daß Südostasien schon immer Männer aus fernen Ländern anzog, die exotische Weiblichkeit schätzten und sich dort auch entsprechend – und vollkommen ungehindert – bedienen konnten.

Ein heute noch bekanntes Etablissement um 1900 hieß zum Beispiel Splendid Bar & Restaurant. Um 1900 führte die Bar der 1874 in Czernowitz in der Bukowina geborene Abraham Ausländer, der aus Schanghai nach Bangkok gekommen war.  Abraham Ausländers offiziell zur Bedienung angestellte Frauen zogen jedenfalls schon zu König Chulalonkorns Zeiten die Kundschaft an. Auch einheimische Prinzen schlugen sich hier Nächte um die Ohren und vergaßen hinterher gelegentlich, den Geldboten zu schicken, wenn die Rechnung etwas höher als geplant ausfiel. ( Geschichte der Prostitution in Thailand, Pakinee )

Und wie sieht es heute aus? Ganz typisch ist folgende Geschichte: eine junge Frau aus dem Nordosten, einer landwirtschaftlich geprägten  Gegend, verheiratet sich voller Liebe mit einem Thai, bekommt ein Kind, der Mann haut ab und sie steht alleine da.  Gute Freundinnen erzählen von den tollen Verdienstmöglichkeiten in Bangkok oder Pattaya, sie fährt hin, nur um zu erkennen, daß es zwei Möglichkeiten gibt: für ganz wenig Geld 12 Stunden in einem billigen Restaurant schuften - oder sich zu prostituieren und viel Geld zu verdienen. Als sitzengelassene Ehefrau ist der Weg dann nicht allzuweit, zumal die Freundinnen mit ihrem Geld, Schmuck und tollen Kleidern protzen. Und da ist ja sogar die Hoffnung auf einen reichen Farang (Ausländer), der einen heiratet.  Die Chancen, einen Thai-Mann zu heiraten sind für sie jetzt praktisch auf Null, Bar-Girls werden nur von Ausländern geheiratet.

So fängt es dann an, das Leben als Prostituierte. Noch ist sie jung und attraktiv, verdient viel Geld und kann ihre Eltern unterstützen, die auf das Kind aufpassen. Der  Rest geht dahin für Kleider, Schmuck und sonstwas. Wenn sie klug ist, kauft sie daheim ein Grundstück als Altersvorsorge.
So gehen die Jahre dahin, das HIV-Risiko ist extrem hoch, und der Verdienst wird langsam geringer, bis sie eines Tages sehen muß, daß jüngere Mädchen das Geschäft übernehmen.
Erstrebenswert ist daher, möglichst noch am Anfang der Karriere einen netten Ausländer zu finden, der sie heiratet. Damit sind die Probleme natürlich noch nicht aus der Welt, denn eine Urlausbsliebschaft ist etwas anderes als eine Ehe in einem fremden Land.  Aber das ist Stoff für einen anderen Blog.

Das Tamar-Center, das ich besucht habe, bietet den Frauen Hilfe beim Ausstieg aus der Prostiution an. Es gibt Kurse als Bäckerin oder Friseuse, Berufe, mit denen sich ein zwar schmales aber ausreichendes Einkommen erzielen läßt.  Sofern die Frauen jung sind, verdienen sie zwar viel Geld, geben es aber meist ganz schnell wieder aus. Zielgruppe von Tamar sind daher die etwas älteren Prostituierten, die absehen können, daß sie irgendwann gegenüber der Konkurrenz nicht mehr mithalten können und in die unteren Preisgruppen abrutschen.

Hier die Webseite von Tamar http://www.tamarcenter.org/de/home

Im Gegensatz zu der A21 Walk for Freedom Aktion (mein voriger Blog) weiß man bei Tamar genau, was de mit dem Geld machen und sieht die Ergebnisse. Der Kuchen in der Bakery ist übrigens sehr lecker, ich mache da immer eine Kaffeepause, wenn ich wieder in Pattaya bin.


Montag, 11. September 2017

Walk for Freedom oder wie man jungen Leuten das Geld aus der Tasche zieht

kaum bin ich mal in Deutschland,  muß ich mich schon wieder aufregen.

In  Düsseldorf  und anderen Städten wird gerade ein "Walk for Freedom" angekündigt, ein Protestmarsch gegen Sklaverei und Menschhandel sowie Zwangsprostitution.  Ist ja an sich lobenswert.

https://hillsong.com/germany/event/2015/08/17-10-walk-for-freedom/

Wie bei einem Rennen muß man ein Startgeld von 10 € bezahlen, fand ich schon mal seltsam, aber immerhin gibt es dafür einen fair produzierten Regenschirm.  Die Teilnehmer sollen ganz in schwarz gekleidet kommen und schweigend durch die Stadt gehen.

Wo ist eigentlich das in Deutschland vorgeschriebene Impressum? Die Domain "hillsong.com"  ist auf die Hillsong Church Ltd. in Australien regsitriert, die brauchen sowas wohl nicht.

In der nächsten Zeile kommt dann die Aufforderung, auch gleich an die "Organisation" zu spenden.
Und weil das wohl nicht reicht, dann die Aufforderung, auch noch im Freundeskreis Geld zu sammeln.
Weil nirgends steht, wo man das gesammelte Geld hinschicken soll, klicke ich mal auf den link A21.org.
Es öffnet sich eine englischsprachige Seite und es wird ein hehres Zeil genannt:
Together, we are eradicating human trafficking through awareness, intervention, and aftercare.

Das kling gut! Aftercare heißt Nachsorge, also ein nachhaltiges Projekt.  

Immer noch keine Kontonummer, ich klicke mal auf Donate. Es werden Beträge ab 25 € vorgeschlagen, und die mögliche Verwendung:  

Each gift of €30 could provide new clothes for a survivor who has just been rescued. 

Die Geretteten kriegen also neue Kleider. Na gut, ich geb mal 30  € und komme auf diese Seite: 

https://www.a21.org/donate.php?offerid=111&donationamount=30&recurrencetype=&sourceid=&source=

Als einzige Zahlungsmöglichkeit wird Kreditkarte angeboten. Hab ich zwar, geb ich aber nur äußerst ungern raus, schon garnicht, wenn ich den Empfänger nicht kenne.
Ganz unten steht "tax information", vielleicht finde ich da was.   Eine Spendenquittung fürs Finanzamt nützt mir zwar nichts, da ich nicht in Deutschland lebe, aber mal sehen.

Da steht doch was: In the United Kingdom and Europe, all A21 Campaign activities, operations and financial matters are conducted by The A21 Campaign Limited, a private company limited by guarantee and a registered charity in England and Wales. Our charity registration number (RN) is 1140754. Donations in the United Kingdom are eligible for Gift Aid as allowed by law (Gift Aid reference number XT29794). The A21 Campaign Limited is a registered charity in Scotland (charity registration number SC043081). 

Eine  A21 Campaign Limited bekommt also das Geld.Mal sehen, ob ich die finde: 

https://www.totalgiving.co.uk/charity/the-a21-campaign-limited-1140754

Aber das ist keine Finanzamtseite, sondern nur eine Seite,  wo sich jedermann registrieren kann als "charitable".  Weitersuchen mit  den keywords gov und uk.  Bingo!

http://beta.charitycommission.gov.uk/charity-details/?regid=1140754&subid=0

Das ist wohl eine Regierungsseite, und da steht auch gleich, wieviel Geld die haben, nämlich  626.000 Pfund Einkommen in 2015. Ausgegeben haben Sie 363.000.  Die Firma ist von HMRC als wohltätig anerkannt.  HMRC steht für Her Majesty´s Revenue and Customs.

Die nächste Seite bringt die finanziellen Details: 
http://beta.charitycommission.gov.uk/charity-details/?regid=1140754&subid=0

Interessant sind die Ausgaben: Ausgaben für wohltätige Zwecke: 239.000 Pfund. 

Die teilen sich auf in

 41%  Charitable spending 
(including governance costs) as a percentage of income received by the charity in the reporting period. Does not include planned future spending. 

17% Income generation
Costs incurred in generating income as a proportion of total income received in the reporting period. May include spending to secure future funding.

42% Retained
The percentage of the charity’s total income retained for future use. 

Unter Documents findet man nun endlich einen Finanzbericht und auch, was mit (einem Teil) des Geldes gemacht wurde in 2015.  

Progress and public benefit
In March 2015, the 4l h Musketeer's "Muskathlon", a marathon that followed the notorious trafficking route along the border between Greece and Bulgaria, raised EUR 347,113 and significant awareness of the Injustice of human trafficking. The 4 h Musketeer plans to partner With A21 In future endurance events.
The SAFE Program continued to see survivors successfully repatriated throughout 2015.


2015 saw a growing number of refugees from Syria camped at the Greece border. A21 identified these refugees as particularly vulnerable to human trafficking and with the close proximity between the refugee camps and A21's Greece office, A21 was Ideally located to assisL A21 provided assistance to the refugees, both In meeting their Immediate needs and by providing trafficking prevention training. A significant fundraising campaign was used to raise over USD $500,000 across all A21 entities worldwide. This enabled the A21 team In Greece to organise the Installation
of a fresh water supply and many water/hygiene stations. Each station Is a 6 metre shipping container equipped with a Water filter to ensure high quality drinking water with 20 taps and sinks and 2 sinks for children. Each can serve up to 20 people at a time. These containers also serve as a billboard, providing refugees with vital information on their current location, the risk of being trafficked and numbers they can call for assistance, including our trafficking hotline:
Our efforts with refugees have also been an Influencing factor In at least one rescue of a victim of human trafficking as well as resulting In many being educated In the risk of trafficking 


Da steht dann nur, daß 500.00 USD weltweit gesammelt wurden, und eine Frischwasseranlage installiert wurde in einem Flüchtlingslager.  In oder an den Containern stehen Informationen, die die Flüchtlinge vor Menschenhandeln warnen, und eine Notrufnummer (our trafficking hotline)  

The SAFE Program conttnued to see survivors successfully repatriated throughout 2015. 
Was SAFE ist, konnte ich noch nicht herausbekommen, gibt ganz viele Organiationen mit diesem Namen. Repatriation heißt Rückführung. 

Further training was conducted at Gatwick Airport and with the Police. 

Training von was und für wen? Für die Polizei am Flughafen?  Sehr merkwürdig.

FINANCIAL REVIEW
Financial performance review
Total incoming resources increased by 51% to £626,583 (2014: £413,580} predominantly due to Muskathlon Income of £242,710.
Total expenditure has decreased by 28% to £363,133 12014: £503,357) as In 2014 increased support was sent to the facilities at Greece and to establish operations in Thailand.


Also 363k Pfund wurden ausgegeben für gesteigerten Support der Anlage Griechenland und um die Organisation in Thailand aufzubauen.  Das ist bei derzeitigem Kurs rund eine halbe Million Euro!
 
Over 85% of total expenditure Is directly attributable to these four activities of Prevention ahd Awareness, Protection, Prosecution and Partnerships,
with the remaining expenditure providing the fundraising and administration activities vital to ensuring the charity can operate at its full potential.

   
Prevention, Awareness & Education (PAE) 172,886  Pfund
Protection, rescue and restoration 109,789  Pfund
Prosecution 9,285  Pfund


Auf der Bank lagen zum 31.12.2015    572,326 Pfund. nicht schlecht.   

Die Angestellten bekamen 63.000 Pfund, die drei Direktoren arbeiten ehrenamtlich. 

Noch schnell nach den Direktoren gesehen: https://companycheck.co.uk/company/07335469/THE-A21-CAMPAIGN-LIMITED/companies-house-data

Nicolas Caine ist der Ehemann von Christine Caine, die  mit ihrem Namen hinter der A21 Organisation steht. 

http://christinecaine.com/content/nick-and-christine/gjtcp4?permcode=gjtcp4&site=true

Wobei wir nun endlich bei der Hillsong Church wären in Australien: 

http://www.smh.com.au/good-weekend/inside-the-hillsong-churchs-moneymaking-machine-20151026-gkip53.html

Da Nicholas als Pastor ein gutes Gehalt bezieht, kann er für A21 auch ehrenamtlich tätig sein.  

Fazit: eine exzellente PR-Maschine weltweit  für "Bewußsteinsbildung"  der Tatsache, daß es Menschenhandel und Zwangsprostitution gibt, sowie für eine Wasseraufbreitungsanlage in einem Flüchtlingslager Griechenland 2015 - das ist wenig für das Ziel.  Training mit Polizeistationen am Flughafen für wen oder was?  Die wirkliche Verwendung des Geldes wird verschleiert, denn die "Walk for Freedom" Märsche werden ja sowieso von den Teilnehmern bezahlt. Der Kontostand ist hoch.
Wenn man den Beitrag über die Hillsong Kirche liest kommen noch mehr Zweifel für die korrekte Verwendung der Spendengelder. Die führen zwar die A21 Kampagne in ihrem Jahresbericht, aber ohne Angabe von Zahlen.

Und:  Menschenhandel und Zwangsprostitution sind sowieso strafbar und werden verfolgt, da braucht es eigentlich nicht diesen enormen Aufwand, uns das ab und zu wieder in Gedächnis zu rufen. 

Ich poste mal einen Bericht über das Projekt Tamar in Pattaya, da weiß man wenigstens, wo das Geld bleibt.